Herbstversammlung der Fischerjugend 2019

Herbstversammlung der Fischerjugend 2019

Top 1: Eröffnung der Versammlung und Begrüßung der Ehrengäste

Uwe Hengst eröffnete die Herbstversammlung vor 21 Teilnehmern um 13:15 Uhr mit der offiziellen Begrüßung der anwesenden Teilnehmer. Besonders begrüßte er Kurt Fröhlich, den stellvertretenden Präsidenten des Fischereiverbands Unterfranken. Er informierte die Teilnehmer, dass er leider nach TOP 3 die Sitzung verlassen müsse, da er an der gleichzeitig stattfindenden Mitgliederehrung des Fischereiverbands Unterfranken in Retzbach teilnehmen muss. Die Sitzungsleitung übernimmt dann der Stellvertreter Erwin Glawion. Weiterhin begrüßte er die Jugendleitung aus Grafenrheinfeld, die zum ersten Mal an einer Jugendleitersitzung teilnimmt.

Der einzige Ehrengast, Vizepräsident Kurt Fröhlich, richtete ein kurzes Grußwort an die Versammlung. Er bedankte sich hauptsächlich für die immensen Anstrengungen bei den vielen angebotenen Veranstaltungen.

 

Top 2: Bericht der Bezirksjugendleitung

In seinem Bericht ließ Uwe Hengst die bisherigen Veranstaltungen nochmals Revue passieren. Die erste Veranstaltung war das Lehrfischen anstatt des Ausflugs, das leider aufgrund der Schonzeit für die Weißfische verschoben werden musste. Dies dürfte ein wichtiger Grund gewesen sein, dass die Teilnehmerzahl sehr übersichtlich war. Trotzdem muss es als Erfolg bezeichnet werden, da dies eine erste gemeinsame Veranstaltung des Hauptverbandes und der Fischerjugend war. Die angelnden Absolventen der Fischerprüfung finanzierten mit der Bezahlung der angebotenen Speisen und Getränke die Verpflegung unserer Jugendlichen.

Er wähnte die weiteren Veranstaltungen nur kurz, da diese in den weiteren TOPs´ enthalten sind. Einzig noch größere Veranstaltung in diesem Jahr ist der Infostand auf der Mainfrankenmesse.

Wichtig sind noch die anstehenden Neuwahlen der Bezirksjugendleitung in der Frühjahrsversammlung. Neben dem Schatzmeister Toni Starlinger, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren möchte, werden noch weitere Posten neu zu besetzen sein. Er versprach, dass die Mitarbeit in der Bezirksjugendleitung sehr kollegial und interessant sein wird. Es wäre schön bis Ende November Rückmeldungen zu bekommen.

Weiterhin rief er auf, alle Jugendlichen der Vereine aus versicherungstechnischen Gründen auch beim Verband anzumelden. Nur wer im Verband gemeldet ist, darf an unseren, hoch bezuschussten Veranstaltungen teilnehmen.

Bei der Sitzung der Landesjugendleitung stimmte Uwe Hengst als einer der wenigen gegen die vom Bezirk Schwaben beantragte Zusatzdisziplin Skish, die auch mittlerweile doch komplett wieder gestrichen wurde.

Größere Anschaffungen für eine Jugendgruppe können über die Fischereiabgabe bezuschusst werden. Hierzu sind jedoch Originalrechnungen einzureichen. Der Antrag muss vor der Anschaffung mit mindestens 2 Kostenvoranschlägen getätigt werden.

 

Erwin Glawion übernimmt die Sitzungsleitung

 

Top 3: Bericht Bay. Jugendkönigsfischen

Diese Veranstaltung, die in diesem Jahr in Würzburg und Marktstefft stattfand, kann gemäß Celine Moik organisatorisch als voller Erfolg bezeichnet werden. Einziges Manko scheinen die vielleicht etwas dürftigen Essensportionen in der Jugendbildungsstätte „Heuchelhof“ gewesen sein. Schon das gemütliche Beisammensein im „Kiliani“ am Freitagabend kam gut an. Die Zimmer im „Heuchelhof“ waren ebenfalls bestens. Die Räumlichkeiten waren ideal für den Wissenstest und das Knotenbinden. Das Castinggelände war auch nicht weit weg.

Höhepunkt war aber das Fischbuffet im Musterfachbetrieb in Maidbronn, das von allen in höchsten Tönen gelobt wurde. Johnny Herrmann, der sich um die Bestuhlung und die Getränke gekümmert hat, ist besonders herauszuheben.

Das Angeln beim ASV Marktstefft lief ebenfalls zu unserer vollsten Zufriedenheit, auch wenn nach Protesten einiger Bezirke bei der Besichtigung am Samstagabend nochmals umgesteckt werden musste. Mit John Jost vom ASV Obernau konnte aber zum dritten Mal innerhalb von 4 Jahren ein Jugendlicher der Fischerjugend Unterfranken den Titel „Bayerischer Jugendfischerkönig“ einheimsen. Insgesamt belegte das Unterfränkische Team aber nur den 7. und letzten Platz, obwohl einige Topleistungen wie der festeste Knoten erzielt wurden.

Bei der Siegerehrung nach dem Mittagessen wurde uns von der Landesjugendleitung noch ein Dankeschön überreicht, was es bisher auf dieser Veranstaltung noch nicht gegeben hatte. Umgekehrt fand die von uns an alle Teilnehmer überreichte Trinkflasche ebenfalls viel Anklang.

 

Top 4: Zeltlager Iphofen Rückblick

Hans-Georg Bischoff gab als veranstaltender Verein einen recht kritischen Rückblick auf das Ausbildungszeltlager. Angefangen hätte das ganze schon damit, dass zum Stichtag nur 16 Teilnehmer gemeldet waren. Letztlich waren es 99 Anmeldungen. Somit erschwert sich die gesamte Planung für den Veranstalter.

Bei der endgültigen Anmeldung vor Ort gab es danach noch 8 Absagen, so dass der Veranstalter auf diesen Essensportionen sitzen blieb. Er forderte, dass zukünftig das Essensgeld von den Jugendgruppen ebenfalls im Voraus entrichtet werden soll. Die Jugendgruppen sollen sich dann bei den kurzfristig absagenden Jugendlichen schadlos halten.

Er kritisierte auch, dass die 25 € Essensgeld zu wenig wären, da auch noch die eigenen Helfer mit verköstigt werden müssen. Erwin Glawion entgegnete, dass dieser Betrag nicht in Stein gemeiselt ist und jeder Veranstalter dies selbst festlegen könne. Insgesamt sei für den Veranstalter nach drei Tagen gerade mal 280 € hängen geblieben. Zu wenig, um seine Mitglieder nachhaltig zu motivieren. Auswege und Möglichkeiten sollen an der nächsten Arbeitskreissitzung diskutiert werden.

Gerhard Colonius lobte insgesamt die Veranstaltung, bemängelte aber, dass das Wiegen mit den Textilnetzen nicht optimal gewesen sei. Gummierte Netze, die sich nicht allmählich vollsaugen, wären besser. Erwin Glawion schlug zusätzlich die Anschaffung kleiner Küchenwaagen vor, die bei geringen Fangergebnissen deutlich genauere Wägeresultate ergäben. Dies soll ebenfalls bei der nächsten Arbeitskreisbesprechung diskutiert werden.

 

Fabian Bischoff berichtete noch vom Unterfränkischen Castingturnier mit gutem Verlauf bei gutem Wetter und guter Verpflegung. Teilgenommen haben ca. 30 Jugendliche, wobei auch hier kurzfristig 5 Teilnehmer absagten. Auch hier ist wohl eine verbindliche Anmeldung mit Vorkasse erforderlich, damit der Veranstalter nicht auf seinem Essen sitzen bleibt.

 

Kurt Fröhlich wird von Erwin Glawion verabschiedet, da er ebenfalls zur Mitgliederehrung muss

 

Top 5: Siegerehrung des Jugendleiterfischens

Hans-Georg Bischoff nahm dann als Organisator die Siegerehrung des Jugendleiterfischens vor. Teilgenommen haben 13 Jugendleiter auf 3 km Mainstrecke mit freier Platzwahl. Erstmals war es ein reines Raubfischangeln.

Sieger mit einem Hecht von ca. 1000 g wurde Thomas Albert vom ASV Ochsenfurt vor Michael Weis vom ASV Kleinostheim mit einem Barsch und Johnny Herrmann ebenfalls mit einem Barsch.

Am Ende der Veranstaltung konnte ich noch jeder der 13 Teilnehmer eine Flasche Wein, gestiftet von Hans-Georg Bischoff, mitnehmen. Hierfür vielen Dank.

 

 

Top 6: Termine 2020

8. März Frühjahrsversammlung mit Neuwahlen
25. April Lehrfahrt der Fischerjugend. Diskussion des Zielorts siehe nachfolgend
2. Mai Unterfränkisches Castingturnier
22.-24.Mai. Ausbildungszeltlager mit Bezirksjugendkönigsfischen in Niedernberg
WE im Juni Trainingscamp für Bayerische Meisterschaften
17.-19. Juli Bayerische Meisterschaften
20. September Herbstversammlung mit Jugendleiterfischen in Obersinn
11. Oktober Alternativtermin für die Lehrfahrt oder ein Event-Angeln z.B. Raubfisch => Arbeitskreissitzung

 

Der ursprüngliche Vorschlag der Schleuse Iffezheim wurde abgelehnt, da zum einen die einfache Fahrtzeit für einige Jugendgruppen 3,5 Stunden betragen würde und zum anderen die Chance sehr hoch ist, dass man dort durch eine starke Wassertrübung keine Fische im Fischpass zu Gesicht bekommt. Alternativ wurde eine Fischzucht bei Erfurt genannt, die aber für den Untermain ähnliche Fahrtzeiten bedeutet hätte. Der Vorschlag eines erneuten Besuchs des Zoos „Wilhelma“ mit seinen Aquarien in Stuttgart fand die größte Zustimmung. McDonalds sei weiterhin eine „Pflichtveranstaltung“.

Auf Wunsch aus der Versammlung heraus wurde noch ein zusätzlicher Termin am 11. Oktober als „Platzhalter“ für den Herbst vorgesehen, da ansonsten für die Jugendlichen nach dem Ausbildungszeltlager schon das Jahr gelaufen wäre. Könnte z.B. der Ausflug in den Oktober verschoben werden? Der Arbeitskreis soll dies nochmals diskutieren und für die Frühjahrsversammlung Vorschläge unterbreiten.

 

Top 7: Neuwahlen 2020 (Kandidatensuche)

Es wurde nochmals ein Aufruf nach Kandidaten für die Neuwahlen 2020, wie von Uwe Hengst in seiner Begrüßung erwähnt, getätigt. Wie schon erwähnt wird Toni Starlinger definitiv nicht mehr als Schatzmeister kandidieren.

 

Top 8: Anträge

Auf Vorschlag von Celine Moik soll die maximale Teilnehmerzahl pro Verein von derzeit 10 auf 15 Teilnehmer erhöht werden. Dies betrifft momentan zwar nur einen Verein, nämlich den ASV Niedernberg, der aber im nächsten Jahr auch der Veranstalter ist.

Der Vorschlag wurde mit 3 Gegenstimmen angenommen und gilt probeweise auch nur im nächsten Jahr. Dann ist eine erneute Abstimmung erforderlich.

 

Antrag 1 und 3 von Marco Roth

Das Castingturnier soll abwechselnd zwischen Iphofen und Marktstefft und dazu im Frühjahr und im Herbst stattfinden. Der Abwechslungsmodus wird beiden Vereinen überlassen.

In der Diskussion kamen Bedenken gegen eine Verlegung in den Herbst, da dieses Turnier gleichzeitig eine Vorbereitung für das Ausbildungszeltlager und die Bayerischen Meisterschaften ist.

 

Antrag 2 von Marco Roth

Angelvereine sollen Patenschaften für andere Angelvereine übernehmen.

Erwin Glawion begrüßte prinzipiell die Idee, aber zum einen gibt es bereits Partnerschaften zwischen vielen Verein wie z.B. Großostheim und Kleinostheim und zum anderen bleibt dies den Vereinen selbst überlassen. Die Bezirksjugendleitung könne höchstens auf Nachfrage Vorschläge für Freund-/Patenschaften machen, aber letztlich müssen die Vereine selbst aktiv werden.

 

Antrag von Georg Mayer

Da Mädchen in Casting-Wettkämpfen oft nur alleine in ihrer Altersklasse vertreten sind, sollten zur besseren Würdigung der Leistungen nur noch gemischte Altersgruppen vorgesehen werden.

Dies bekam zwar eine breite Zustimmung, wobei aber den Bayerischen Meisterschaften Jungen und Mädchen weiterhin getrennt gewertet werden. Vorläufig soll deshalb alles bleiben wie es ist. Erwin Glawion schlug vor, dass der Arbeitskreis einen Antrag an die Landesjugendleitung stellen könnte, die Geschlechtertrennung aufzuheben

 

Top 9: Sonstiges (Beitragserhöhung ab 2021?, Bestellung Castingruten)

Uwe Hengst berichtete weiterhin von Überlegungen beim Landesfischereiverband, den Beitrag für Jugendliche ab 2021 von derzeit 15 € um 5-8 € zu erhöhen. Dann müssten Jugendliche mehr bezahlen als Erwachsene. Gerhard Colonius war hierzu der Meinung, dass erst mal die Erwachsenenbeiträge erhöht werden müssten, was allgemeine Zustimmung fand.

Gemäß Fabian Bischoff gibt es eine vorläufig letzte Möglichkeit, Castingruten für Arenberg und Skish bei Sportex für ca. 35 € zu bestellen. Danach würden keine mehr hergestellt werden. Aus der Versammlung heraus gab es jedoch keine spontanen Bestellungen. Die Fischerjugend wird aber vorsorglich 12 Ruten, auch für eigene Zwecke wie Lehrgänge oder für den Infostand bestellen.

Die Aktualität der Homepage wurde von einigen bemängelt. Erwin Glawion gelobte Besserung, da er in den letzten 7 Monaten beruflich überwiegend im Ausland tätig war.

 

Erwin Glawion schloss  um ca. 16:00 Uhr die Sitzung mit „Petri Heil“